30.12.11

Lizenzen

Heute war ich imTrout Pro Shop in Quito.
http://www.guimun.com/ecuador/negocios/2920/trout-pro-shops
Dort habe ich einige Infos von meiner persönlichen Dolmetscherin in Erfahrung bringen lassen.
Anscheinend darf man überall ohne besondere Lizenz usw. fischen, solange nicht sofort jemand angelaufen kommt und Geld dafür verlangt.
Zusätzlich gibt es Schonmaße, die aber nicht allgemein gelten und pro Person dürfen nicht mehr als drei Fische entnommen werden. Gute Regeln wie ich finde!
Als Belohnug für die Infos kaufte ich ein paar handgegossene Swimbaits, die ich als Souvenier dem kleinen Bruder mitbringe, daher gibts die nächsten zwei Monate leider keine Bilder der Kleinen...
Gleich gehts mit dem Bus über Silvester nach Atacames, Nahe Esmeraldas, an den Strand; mal schaun was fischmäßig so geht.

Gruß HellsAngler

22.12.11

Äquator

Noch ein letzten Moin!

Die letzten Vorkehrungen sind getroffen, in drei Tagen fliege ich zu meiner Freundin nach Quito/Ecuador.
Natürlich musste eine kleine Rute her, die in den Trekkingrucksack passt und mit den unbekannten Herausforderungen wie Blackbass, Forelle, Piranha und was da noch so lauert fertig wird
Meine 3-teilige Reiserute auf Basis eines Batson RX 7 R-ISP 844-3 soll mich auf unserem zweieinhalbmonatigen Road-Trip Anfang nächsten Jahres durch Ecuador und Peru begleiten
Die moderate Aktion finde ich genau richtig für kleine Spinnerbait-Systeme und Crankbaits. Aber auch leichte Jigs und Topwater's lassen sich führen.

Optisch habe ich sie im Good-Old-American-Style gehalten mit Gummi-Abschlusskappen von Fuji, KSK-Rollenhalter (übirgens momentan mein absoluter Favourite für leichte Baitcaster), Fuji Alconite 11+Tip und gewachstem Kork aus Champagnerkorken.

Gewicht 110g






Gruß aus der grünen Hölle!

21.12.11

CTS Velox Spin Gummi 10 (CMW)

Meine Jiggrute ist endlich fertig.
Der Griff war schon vor Monaten montiert und auch das Spitzenteil war beringt. Nachdem endlich mein schon verloren geglaubter Rollenhalter vom Lackieren zurück kam, konnte er montiert und der Bockring gewickelt und lackiert werden.
Der Stock sollte leicht brettig mit mod/faster Aktion, möglichst leicht und gut austariert sein, dazu eine schlichte schwarze Optik im Stil der japanischen Seabass Ruten besitzen.
Mit 156 g ist die Rute finde ich sehr leicht (wenn ich meiner Waage trauen kann) und mit einer 4000er Penn Sargus wie auf dem Foto gut austariert.
Der Griff ist mit 48 cm inkl. Rollenhalter für eine Rute dieser Länge relativ kurz, er sollte aber nicht über den Ellenbogen reichen.
Ich habe große Ringe verwendet, da die Rute auch im Winter auf Z-Fische  Verwendung finden soll. Mal schaun ob der Bockring mit seinen zwei Stegen die Belastung aushält.

Verwendet habe ich folgende Materialien:
CTS Velox Spin Gummi 10 (CMW)
WG 15-60 g 8'6''
TAC TiSlimSic 8 (25-8) + 1 (Fuji Tip)
schwarzes Garn von PacBay
mattschwarz lackierter Rollenhalter einer alten Berkley Skeletor
Duplon und Abschlusskappe sowie Ziering vom Weckesser.

Leider habe ich den billigen mitgelieferten Zierring aus Blech verbaut, obwohl ich die selbstgedrehten aus Edelstahl hier liegen hatte. Eine hektische Bewegung am Wasser hat ihm nicht gut getan.













Gruß HellsAngler

20.8.11

Kaufst du noch oder baust du schon?


Jeder Angelverrückte, dem nur das beste Tackle gut genug ist, wird meiner Meinung irgendwann an Custom-Ruten nicht vorbeikommen.

Ich kenne genug Leute die sich alle paar Monate eine neue High-End Rute aus Japanesien für 400 up kaufen und wieder verkaufen, weil diese doch nicht praktisch und optisch das hält was versprochen wurde. Dazu muss diese allerdings gehegt und behütet werden wie der eigene Augapfel, weil sonst der Wertverlust das Portemonnaie schmerzt. Zickenalarm ist dann auf dem Boot Programm.

Custom-Rutenbau ermöglicht einem das auf den Zweck und die persönlichen optischen- und haptischen Vorlieben perfekt abgestimmte Tackle.

Natürlich kann man sich eine solche Rute nach seinen Vorstellungen fertigen lassen, viel mehr Spaß bringt es aber die Rute selber aufzubauen; und günstiger kommt man dabei auch weg wenn man die aufgewandte Zeit nicht in Geld umrechnet. Zudem habe ich ein ganz anderes Verhältnis zu Ruten bekommen. Ich sehe sie nicht als Wertanlage; und da ich Rute nur für mich aufgebaut habe weiß ich, wie ich den Spitzenring auszutauschen habe, wenn er geschrottet wurde.

Die ersten Ruten werde, wie sonst im Leben auch, nicht gleich perfekt. Jedoch meine ich meine Stecken, trotz Detail-Makel, nicht verstecken zu müssen. Gestalterisch muss eine Rute für mich, von einer Rolle geritten, wie aus einem Guss aussehen. Natürlich stellen fein ausgearbeitete Details das handwerkliche Können besonders dar, sind aber nicht mit einer ganzheitlichen Gestaltung zu verwechseln. Ist man nicht ganz untalentiert sind diese Fertigkeiten nur eine Frage des Anspruchs und der Anzahl der Ruten.


Genug gelabert; hier meine HellMaid I mit Revo Toro 61 HS!



Bilder hochladen


Meine BigBait-Klatsche für Hecht, Waller und Räuber der Meere aufgebaut auf Basis eines:


SC II Graphite Musky/Saltwater 2M70hF2

7' / fast / 20-40 lbs. / 1-4 oz. (wobei er das doppelte abkann).



Bilder hochladen


Verbaut wurden Fuji ACS Realset, Korkgriff aus Champagnerkorkenden, Abschlusskapp und Forgrip aus Formduplon, Zierringe und Schmuckhülse aus geschmiedetem Aluminium bzw. Bronze...




Bilder hochladen

und 8+1 Fuji Concept Alconite BMNAG als Spiral-Guide.


Bilder hochladen

Aktion bei 7 kg


Bilder hochladen

Erster Esox, kein Riese...

Geile Rute, die mir sicher noch schöne Fische bringen wird!