14.1.12

Fischmarkt in Puetro Lopez und Strand von Ayampe

Auf dem Fischmarkt von Puerto Lopez war es so, wie der Catchandreleaser es sich nur in seinen schlimmsten Traeumen vorstellen kann. Die Fische wurden vor Ort der Reihe nach ausgenommen, zerlegt und ihrer Bestimmung zugefuehrt. Aber es war normal und gut wie es war.





In Ayampe hatten wir zwei Naechte Luxuzurlaub; lange ausschlafen, Surfern zuschauen, am Strand spazieren gehen, Malen und Angeln mit persoenlichem Fotografen.
Ich hab meinen ersten Fisch gefangen, wahrscheinlich eher zufaellig auf Boss Blinker in metallik gruen, kurz danach verlor ich ihn bei einem Haenger.



Fisch ist Fisch!
Gruss HellsAgnler

6.1.12

noch fischlos

Ecuador ist zwar ein Eldorado was die Möglichkeiten zu Fischen angeht, freiwillig beißen Tiere trotzdem nicht. So muss ich leider berichten, dass trotz aromatisierter Gummis und schwebenden Wobblern noch kein Fisch gelandet wurde.
Dazu war die Zeit über Silvester doch eher zum Ankommen und Ausspannen in Ecuador gedacht.




Die Mole von Casa Blanca (das Bonzenviertel) am Strand von Same sah zwar sehr vielversprechend aus, Meeresfischen ist und bleibt wohl aber ein Buch mit sieben Siegeln für mich.


Die Bängels fanden meine Köder höchst interessant; ich musste manchmal böse gucken, sonst wären es am Ende noch mehr geworden.


Eigentlich kein schlechter Spot wie ich fande, nur leider war Niedrigwasser. Von einer Brücke konnte ich am Vortag noch Welse bis 50 cm im gefühlt dreckigsten und stinkensten Fluss meiner Erinnerung sehen, so konnte ich nur einen 35 Tilapia tod aus dem Wasser fischen.


Gestern und heute war ich dann mit Finni in Papallacta, dass eigentlich für seine Thermalbäder berühmt ist. Dort beginnt aber auch das Naturreservat Cayambe Coca und der nette Herr aus dem Trout Pro Shop erwähnte, dass dort in den Bergen Lagunen liegen, in denen man Truchas (Regenbogenforellen) nachstellen kann.


So machten wir uns am Vormittag auf den 5 km langen Weg in die Berge, der Parkwächer meinte man bräuchte etwa eine Stunde. Unterwegs bekam ich mehrere Bisse auf Aggronizer im Bach, die Fische waren aber zu klein.





 
Nach zwei Stunden steilem wandern zahlten wir beim zweiten Parkwächter dann jeder zwei Dollar für den Eintritt, eventuelles Fischen und Campen und lasen die Spielregeln.


Nach einer weiteren halben Stunde und insgesamt 500 Höhenmetern Unterschied kamen wir total kaputt bei den ersten beiden kleinen Lagunen (links auf der Karte) an. Für noch nicht höhenakklimatiert war das sehr anstrengend.


Die Landschaft war gigantisch, leider hatten wir die falschen Lagunen angesteuert, die Wassertiefe betrug nicht mehr als 50 cm und teilweise war sehr viel Kraut vorhanden.

 



Natürlich konnte mich das nicht von einigen Würfen abhalten und auf Chubby kam auch bald der erste Biss. Eine würstchengroße Forelle drehte sich wie ein Turbolader und konnte sich so befreien. Leider war dies auch der letzte Biss, denn die nächste Stunde konnte ich zwar viele Forellen sehen, allerdings waren diese unglaublich scheu und nicht viel größer als die vom ersten Biss.




(falsche Kameraeinstellung, daher nervender Blaustich)
Die zweite Lagune hätte wohl noch potenzial an den steilabfallenden Felsen gehabt (rechte Seite), allerdings wollte ich nicht einmal um den See laufen und mich soweit von meiner Maus entfernen.
Auf dem Rückweg erzählte uns dann der Parkwächter welche Lagunen wohl besonders fischreich wären, als ob er dass bei unserem ersten Treffen noch nicht gewusst hätte...

Dafür wurden wir dann auf dem Rückblick mit einem Blick auf den schneebedeckten Vulkan Antisana belohnt.


Es gibt aber schon Pläne, ein weiteres Mal nach Papallacte zu fahren, nicht nur wegen der herrlichen Thermen; aber vorher gehts an die Westküste und nach Peru...

Gruß HellsAngler